Bhagwan - Die Deutschen und der Guru (2020)

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A feature documentary interviewing present day sannyasins and an ex-sannyasin about the phenomenon of sannyas in Germany. Main interviewee is Sw Ramateertha, then, and now, the leader of Osho Uta in Cologne.
Filmfestival Cologne :
This documentary by Jobst Knigge tells the fascinating story of the the rise and fall of the Indian guru Bhagwan for the first time from the point of view of his German followers. What did they see in the man they worshipped and called Osho? The Sannyasin tell their very personal stories about ecstatic meditation, free love, power and violence, but also about happiness and disappointment, and about the building of a true empire of discos and restaurants all over Germany.
Presse.WDR.de :
In den 80erJahren färbte sich das Belgische Viertel in der Kölner Innenstadt plötzlich bunt. Wie aus dem Nichts tauchten junge, in verschiedene rot-, orange- und lila Töne gekleidete Menschen auf und mieteten Wohnungen und Geschäftsräume. Alle trugen sie ein Amulett mit dem Bildnis eines indischen Mannes an einer hölzernen Perlenkette um den Hals. Sie hatten merkwürdige Namen wie Ramatherta, Surabhi oder Nandano. Und sie nannten sich “Sannyasin”.
Diese Sannyasin waren Anhänger des indischen Gurus Bhagwan Shree Rajneesh, der aus einem Ashram in Poona eine Lehre der Selbstfindung durch Meditation, Sex und Hingabe verbreitete. Das traf den Nerv der sinnsuchenden Jugend in der alten Bundesrepublik. Und bald gab es Kommunen des Gurus im ganzen Land.
Um diese Gemeinschaften herum entstand in Köln, Berlin, Hannover und München ein regelgerechtes Imperium aus Diskotheken, vegetarischen Restaurants, Therapie-, Meditations- und Yogazentren. Die Sannyasin kauften zahlreiche Häuser in den Innenstädten und ein Schloss in Bayern. Sie gründeten Geschäfte, Agenturen, Umzugsunternehmen. Die Geschichte der deutschen Anhänger Bhagwans wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem wirtschaftlichen Triumph – endete aber kurz darauf für viele dennoch in großer Enttäuschung. Was war passiert?
Erstmals erzählen die deutschen Jünger Bhagwans selbst ihre Geschichte - und damit auch die Geschichte der größten neureligiösen Bewegung der deutschen Nachkriegszeit. Mit großer Offenheit berichten sie packend von ihrer Faszination für die Lehren des Gurus. Warum sie alles stehen und liegen ließen, um Osho, wie sie ihren Meister nannten, erst nach Indien und dann in die USA zu folgen.. Warum es sie nicht störte, das sie alles teilen und mit dem Nötigsten auskommen mussten, während Bhagwan sich mit teuren Uhren, aufwendigen Glitzer-Roben und einer Rolls-Royce-Flotte von 93 Fahrzeugen schmückte. Und was mit ihnen geschah, als das Imperium des „heiligen Mannes“ durch Machtmissbrauch, Gier und Gewalt krachend implodierte.
Aired: German broadcaster ARD, February 15, 2021, 23:20 and February 16, 2:35
language
German
released
Filmfestival Cologne, October 2, 2020, 19:00h - Filmpalast 1 - team present
length
1 h 29 min

credits

credits mentioned at Filmfestival Cologne
Director: Jobst Knigge ]
Producers: Fabian Motz, Loraine Blumenthal
Executive Producers: Stefan Mathieu, Katrin Sandmann
Cinematography: Jean Schablin
Editing: Stefanie Reichel
Music: Hush Hush
Sound: Julius Hofstädter
Domestic Sales: WDR
credits in the broadcast
Kamera: Jean Schablin
Ton: Alexander Pohl
Schnitt: Stefanie Reichel
Musik: Hush Hush
Tonmischung: Julius Hofstädter
Farbbearbeitung: Johannes Hilser
Wisschenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Martin Papenheim
Archivrecherche: Michael H. Gerloff
Archiv: Osho International Foundation
Produktion: Fabian Motz; Loraine Blumenthal
Produzenten: Stefan Mathieu; Katrin Sandmann
Produktionsleitung WDR: Wolfram Gumbert-Brewitt
Redaktion: Chritiane Hinz (WDR); Jutta Krug (WDR); Jens Stubenrauch (rbb)
Eine Produktion von Kobalt
Im auftrag des WDR1 und RBB
© WDR1 2021

see also

At Filmfestival Cologne
At ARDmediathek.de
At Presse.WDR.de
OshoFilmArchive catalog no : OFA00,137



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